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Stammgäste entsetztKölner Veedels-Kneipe vor dem Aus – jetzt kommt sogar Demo

Das „Qlosterstüffje“ in Köln-Ehrenfeld könnte bald für immer schließen.

In Köln-Ehrenfeld könnte bald eine weitere Veedelskneipe schließen. Jetzt soll für das Weiterbestehen demonstriert werden.

von Matthias Trzeciak (mt)

Jetzt droht der nächsten Kölner Kneipe das Aus! Es geht um das „Qlosterstüffje“ auf der Venloer Straße im Kölner Stadtteil Ehrenfeld.

Die Kneipe, die aktuell von Sabine Baumgart betrieben wird, ist offenbar akut von der Schließung bedroht. Ende Mai 2024 könnte alles vorbei sein.

„Qlosterstüffje“ in Köln-Ehrenfeld steht vor dem Aus

Sabine Baumgart möchte den Betrieb der Kneipe an ein Teammitglied übergeben. „Bisher sind alle Bemühungen, um einen über den 31. Mai hinaus gehenden Betrieb sicherzustellen, durch den Vermieter ignoriert worden“, heißt es auf der Instagram-Seite des „Qlosterstüffje“.

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Und das, obwohl seitens des Lokals in Absprache mit Getränkeverleger und Brauerei eine Bereitschaft bestehe, sich an Modernisierungsmaßnahmen zu beteiligen.

Das „Qlosterstüffje“ sei eine über die Kölner Stadtgrenzen hinaus bekannte Kneipe – mit Kicker, Kegelbahnen und Karnevalpartys.

Man sei unkonventionell und nicht davon getrieben, immer hipper zu werden. „Eine Kneipe für die Nachbarschaft, für alle Altersgruppen, für unterschiedlichste Stammtische, zum Debattieren und Feiern“, wird das Konzept der Kneipe beschrieben. Doch nun könnte bald Schluss sein – für immer.

„Wieder droht ein Ort der Begegnung und Kultur, der das Leben im Veedel auszeichnet, Immobilienspekulation zum Opfer zu fallen“, lautet die traurige Botschaft.

Nun soll für den Erhalt des „Qlosterstüffje“ im Veedel demonstriert werden. Eine Kundgebung ist am Freitag (17. Mai 2024, 19 Uhr) vor der Kneipe auf der Venloer Straße 221 geplant.

Hier den Instagram-Beitrag zum „Qlosterstüffje“ anschauen:

„Wir fordern den Vermieter zur Aufnahme von Verhandlungen auf.Wir sind solidarisch mit allen von Verdrängung bedrohten Kneipen und Kulturräumen“, so die klare Ansage. 

Der Fall erinnert an die „Lotta“ in der Kölner Südstadt. Auch dort drohen Schließung und Abriss. Stattdessen soll ein profitabler Luxusneubau entstehen.

Doch die Kneipe hat zusammen mit dem Verein „Auftrag Südstadt e.V.“ das Projekt „Wohnbar“ ins Leben gerufen, bei dem das Gebäude erworben, die Kneipe erhalten und dazu Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen gefördert werden sollen. Allerdings fehlten für das Projekt „Wohnbar“ Ende April noch rund 150.000 Euro an Genossenschaftsanteilen.